Migranten sorgten für den Transfer neuer Ideen und Technologien; sie formten zudem die kulturelle Physiognomie ganzer Stadtviertel und Nachbarschaften. Der Band verfolgt die Formen und Folgen sozialer Mobilitäts- und Migrationsprozesse in europäischen Großstädten von der späten römischen Republik bis in das 17. Jahrhundert. Wie konstituieren und legitimieren sich soziale Eliten? Wie werden Aufstieg und Zuzug gesteuert? Welche Folgen hat Mobilität für die Großstadt als Ganzes und die weitreichenderen Systeme, in die Städte eingebunden sind?
Einige Beiträge fragen gezielt nach Zusammenhängen zwischen Einwanderung, Wissens- und Kulturtransfers und Innovationsschüben etwa im architektonischen oder religiös-kulturellen Bereich. Darüber hinaus wird der sozialen Mobilität und ihrer Dynamik in vormodernen Städten besondere Beachtung geschenkt.

• Tagungsband zur Internationalen Jahrestagung des Forums Mittelalter und des Regensburger Themenverbunds „Urbane Zentren und europäische Kultur in der Vormoderne“
• Neue Studien zur interdisziplinären Städteforschung von der Antike bis zur Frühen Neuzeit