Immer wieder kommt es zu unerklärlichen Unglücksfällen in den Häusern und Gassen von Wien. Verheerende Brände, ungeklärte Morde und brutale Überfälle ereignen sich oft an jenen Orten, denen schon von alters her eine unheimliche Geschichte anhaftet. Meist befanden sich dort Hinrichtungsplätze, Kerker oder Verliese. Es wurde gefoltert, gerädert und verbrannt. Die Gräueltaten jener Zeit sind längst vergangen und vergessen, aber das Böse ist nicht gesühnt. Hat es sich in den Mauern, im Pflaster der Straßen und im kollektiven Gedächtnis dieser Stadt festgesetzt? Wo liegen die Kellerleichen, die nicht aufgearbeiteten Geschichten und die dunkle Vergangenheit Wiens verborgen? Gabriele Lukacs begibt sich einmal mehr auf Spurensuche und erforscht die Geschichte von Unglückshäusern und den Menschen, die darin zu Tode kamen. Sie berichtet von Gassen, die noch heute der Hauch des Todes durchweht, von Orten, die immer wieder zum Schauplatz von Verbrechen wurden und von den dunklen Geheimnissen im Untergrund von Wien.