Die
Systemtheorie ist ein Versuch, Beschreibungen für Phänomene zu finden, die
weder so einfach sind, dass sie kausal, noch so zufällig, dass sie statistisch
beschrieben werden können. In der Systemtheorie geht es um Phänomene der
Selbstorganisation und um die Frage, wie der Beobachter mit einer
Begrifflichkeit ausgestattet werden kann, die es ihm erlaubt, zu begreifen,
dass er mit seinen Beschreibungen ein Teil der Welt ist und nicht in einem
imaginären Außerhalb agiert.



Die
2. Auflage ergänzt die Texte der 1. Auflage um konzeptionelle Beiträge aus der
Management- und Organisationslehre sowie um weitere Beiträge aus der
allgemeinen Systemtheorie und Kognitionswissenschaft. Überdies sind die Texte
nicht mehr nur chronologisch geordnet, sondern bestimmten Themengruppen
zugeordnet. Nach wie vor gibt es Beiträge, die Schlüsselwerke würdigen, und
Beiträge, die aus Schlüsselwerken Konsequenzen für die eigene Arbeit ziehen.