Die Vorstellung, dass der Mensch frei ist, ist heftig umstritten. Einige Neurowissenschaftler halten die Willensfreiheit für unvereinbar mit einem wissenschaftlichen Weltbild; für manche Amtsträger der katholischen Kirche endet die Betonung der Freiheit unweigerlich im Relativismus.
Im Durchgang durch verschiedene philosophische Ansätze (Pauen, Krings, Ricœur), die biblischen Quellen und theologische Reflexionen (Pröpper, Peukert, Befreiungstheologie) stellt sich die Autorin diesen Herausforderungen und zeigt, dass Freiheit möglich ist – theoretisch wie praktisch –, wenn sie ermöglicht wird.