Dietmar Lutz (*1968, lebt in Düsseldorf) offenbart mit seinen Malereien metaphorische Impressionen von Privatsphären; zugleich sind seine Bilder reflektierte und durch kunst- historische Verweise beeinflusste Beobachtungen, die der Frage nach der eigenen Rolle in der Welt nachspüren: Es sind analytische und gleichsam persönliche Bilder, die stets von einem virtuosen und schnellen Malvorgang leben. Die Monografie wird erstmalig über die Abbildung der jüngsten Werke hinaus einen Einblick geben in die Frage der Vorlagen bzw. Bildfindungsprozesse und Methodik des Künstlers. Durch ein Interview, das Catherine Wood (Autorin und Kuratorin Tate Modern, London) mit Lutz führte, wird die Leserschaft in diese Praxis eintauchen können. Die Arbeit wird zudem durch analytische, kunsthistorische Texte von Prof. Dr. Robert Fleck sowie von der Kuratorin des Kunstvereins Ute Stuffer ergänzt.