Mit der Zerstörung der Synagogen in Deutschland im Novemberpogrom 1938 wurde eine jahrhundertealte Tradition jüdischen Lebens in unserem Land fast völlig zerstört. Um die Erinnerung an die Bauten und ihre Gemeinden zu bewahren, werden – auf Anregung des Synagogue Memorial Institute Jerusalem – bundesweit Synagogen-Gedenkbände erstellt.
Den jüdischen Gemeinden in Bayern und ihren Gotteshäusern wird mit diesem Werk in Text und Bild ein Denkmal gesetzt: Der Synagogen-Gedenkband Bayern dokumentiert umfassend die jüdische Geschichte aller Orte, in denen es um 1930 auf dem Gebiet des heutigen Bayern Synagogen und Beträume gab. Den Kern des mehrbändigen Werkes bilden mehr als 200 Ortsartikel, in denen jeweils die Entwicklung einer jüdischen Gemeinde im Zusammenhang mit dem Bau ihrer Synagogen dargestellt wird.
Mit Beiträgen von Axel Töllner, Cornelia Berger-Dittscheid, Hans-Christof Haas, Hans Schlumberger, Gerhard Gronauer, Liesa Weber, Roland Flade