Der Roman entfaltet ein beeindruckendes Panorama des mittelalterlichen Lebens an den Ufern des Rheinstroms. Die virtuose und faktenreiche Schilderung des Geschehens vor mehr als sieben Jahrhunderten erweist sich von der ersten bis zur letzten Zeile als interessant und fesselnd.
Höhepunkt der Handlung ist die Ritterschlacht vom 5. Juni 1288 bei Worringen nördlich von Köln. Hier zeigt sich erzählerisch ein Meisterstück in der Beherrschung von Details. Die Darstellungen des Schlachtgetümmels leben von der Prägnanz und gewinnen dadurch eine enorme Unmittelbarkeit. Sie versetzen die Leser fast als Beteiligte in die Situationen. Es fehlt die ermüdende Fülle allzu bekannter Klischees, wie sie in vielen historischen Romanen zu finden sind.

Inhaltsverzeichnis: Übersichtskarte S.2, Personen S.5, Prolog S.7, 1. Kapitel: Wintersaat S.8, 2. Kapitel: Ahnen S.32, 3. Kapitel: Sündenspiel S.53,
4. Kapitel: Treibjagd S.76, 5. Kapitel: Sancta Colonia S.99, 6. Kapitel: Gastmahl S.124, 7. Kapitel: Blida S.149, 8. Kapitel: Gewitterluft S.172, 9. Kapitel: ad gradus S.194,
10. Kapitel Worringen S.216, 11. Kapitel Beute S.239, 12. Kapitel Gemetzel 264
13. Kapitel: Abschied S.292, Epilog S.320, Impressum S.321