Wer wie Dorothea Blume in der Zeit des Nationalsozialismus als Mädchen nicht Mitglied des Bundes Deutscher Mädel (BDM) war, hatte es schwer. Als Dorothea dann zum Reichsarbeitsdienst nach Pommern eingezogen wurde, sah sie dieser Aufgabe besorgt entgegen. Doch der Arbeitsdienst in einem Gutshaus war für das junge Mädchen letztlich eine Zeit, die sich für ihr Leben als positive Entwicklung herausgestellt hat.
Dorothea Blume ist heute eine betagte Dame. Ihr Patensohn hat ihre detaillierten Schilderungen des Alltags im Arbeitsdienst aufgeschrieben – eines Alltags, der im starken Kontrast zu den furchtbaren Ereignissen der Zeit stand. Es handelt sich hierbei um das vierte Buch der Autorin zu ihrem Leben, mit dem sie ein wichtiges Zeitzeugnis für die nachkommenden Generationen hinterlässt.