Aus einer scheinbar harmlosen Sommergeschichte in einem Dorf an der Havel, in der fünf Jugendliche, an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die Hauptrolle spielen, entwickelt sich ein Krimi, ein Politthriller. Die Welt bricht in das Refugium ein mit all ihren Grausamkeiten, die man täglich in den Nachrichten zu hören bekommt: Mord, Krieg, Flucht, Not und Elend, Drogen. Und dumpfer Nationalismus, mit dem sich Menschen auch im Dorf gegen die Entwicklung meinen wehren zu können. Das alles zwingt die jungen Leute zu Antworten und Reaktionen, und die sind mitunter tödlich.
Abgeklärte Alte nennen das gleichermaßen zynisch wie hilflos Kollateralschaden. Aber ist es, dem Wortsinne nach, nur ein Begleitschaden, wenn Menschlichkeit und Moral auf der Strecke bleiben? Jaap wirft in seiner nur auf den ersten Blick vergnüglichen Sommergeschichte grundsätzliche gesellschaftliche Fragen auf. Sie zu stellen ist bereits die Antwort.