Das BMBF geförderte Forschungsprojekt „Aufwind mit Mentoring“ unter der Leitung von Dagmar Höppel untersucht die Effekte von Mentoring-Programmen in der Wissenschaft. Es schließt damit eine große Lücke in der Mentoring-Forschung. Dazu wurden neun Mentoring-Programme als eine Maßnahme zur Karriereförderung von Frauen in der Wissenschaft analysiert.
Die Ergebnisse zeigen, dass Mentoring ein höchst flexibles und erfolgreiches Instrument der Nachwuchsförderung ist, das vielfältige Anforderungen erfüllen kann. Es führt zu einer hohen Zufriedenheit der Teilnehmenden und schließt eine Lücke zwischen „fachlicher Exzellenz“ und der erforderlichen individuellen Stärkung, um eine Führungsposition zielgerichtet anzustreben und verantwortungsbewusst zu übernehmen. Ferner werden strukturelle Rahmenbedingungen analysiert und Bezüge zur Hochschulstruktur und -kultur hergestellt. Im Vergleich der Mentoring-Programme werden Aspekte für gelingende Mentoring-Beziehungen identifiziert und Gute-Praxis-Beispiele herausgearbeitet.