Im Beiheft werden unterschiedliche Aspekte der fortschreitenden Pluralisierung der Lebenswirklichkeiten Jugendlicher aufgezeigt und gefragt, wie Jugendtheorie daraufhin neu zu konturieren ist.

Aktuelle jugendtheoretische Debatten sind durch homogenisierende Phasenkonzepte ebenso geprägt wie durch Theorieentwürfe, die auf heterogene Lebenslagen und Stilbildungen von Jugend(en) aufmerksam machen. Allerdings stellt sich zunehmend die Frage, ob es angesichts der fortschreitenden Pluralisierung der Lebenswirklichkeiten Jugendlicher einen Begriff von Jugend überhaupt geben kann. Diesem Thema widmet sich das Beiheft mit dem Ziel, neue Herausforderungen für die Bestimmung von Jugend(en) auszuloten und Konturen einer erziehungswissenschaftlich fundierten Jugendtheorie zu skizzieren.