Die Beobachtung gilt als zentrales Verfahren der sozialwissenschaftlichen Datenerhebung. Sie ermöglicht einen unvermittelten Zugang zu sozialem Handeln. Durch die Entwicklung von Kommunikations- und Aufzeichnungstechniken sowie den wachsenden Einsatz qualitativer Verfahren gewinnen Beobachtungen an Bedeutung.
Die Autoren stellen die methodischen Spezifika von Beobachtungen dar und erläutern die Durchführung von nicht-standardisierten, standardisierten sowie apparativen Beobachtungen. Schließlich werden beispielhaft relevante Beobachtungsstudien aus der Soziologie diskutiert.

Prof. Dr. Christoph Weischer lehrt Soziologie, Prof. Dr. Volker Gehrau lehrt Kommunikationswissenschaft an der Universität Münster.