Es ist erstaunlich, was für einen weiten Weg der Mensch im Laufe seiner Existenz zurückgelegt hat. Das Lebewesen, das sich einst als Jäger und Sammler durchschlug, erschafft heute Künstliche Intelligenz und experimentiert mit seinem eigenen Erbgut. Dieser Fortschritt wurde möglich, weil die Menschen verschiedener Weltregionen über die Jahrtausende hinweg voneinander lernten, Ideen und Erfindungen austauschten und weiterentwickelten – und weil sie nicht davor zurückschreckten, sowohl die Natur als auch andere Ethnien für ihre Zwecke auszubeuten.
Der französische Historiker Laurent Testot erzählt die zwiespältige Geschichte des globalen Siegeszugs von Homo sapiens von der Steinzeit bis in die Gegenwart und widerlegt dabei die verbreitete Überzeugung, dass Europa nahezu allein die Menschheit vorangebracht habe.