Was bedeutet Gastfreundschaft? In welchen Kontexten wird sie zum Thema? Wann und wo wird sie theologisch relevant? Diesen Fragen widmen sich Vertreter:innen unterschiedlicher theologischer Disziplinen und Aufgabenfelder. Sie betrachten je aus ihrer Perspektive das Zusammenspiel verschiedener Kulturen und das Verhältnis von Eigenem und Fremdem, die Einheit von Verschiedenem. Drei Begriffe sind es, die die theologischen Spannungen des Begriffs vor allem markieren: Inkulturation, Synkretismus und Katholizität. Diese auszukundschaften, zu skizzieren und zu präzisieren, ist Anliegen der Beiträge. Der Sammelband fühlt sich darin dem akademischen Wirken Claude Ozankoms verbunden, in dessen Zentrum die Gastfreundschaft – vor allem hinsichtlich der Vermittlung afrikanischer und europäischer Theologien – steht.