Bisherige Bemühungen, dem Arbeitskräftemangel in den Sektoren mit Berührungspunkten zu Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) entgegenzuwirken, erweisen sich als wenig erfolgreich. Ein geschlechtersensibles Unterrichtskonzept, welches verspricht diesem Mangel Abhilfe zu schaffen, ist Analysegegenstand der vorliegenden Arbeit. Für die Erhebung zur Wirksamkeit von MINT-Berufsorientierungsmaßnahmen wird ein umfassendes Erhebungsinstrument eingesetzt. Der Autor legt dar, welche Maßnahmen zur Weiterentwicklung des evaluierten Unterrichtskonzepts notwendig sind. Ferner werden wichtige Implikationen für die Evaluation von Maßnahmen zur MINT-Berufsorientierung im Allgemeinen abgeleitet.