1923: Hulda Gold wird zu einer Geburt ins Berliner Scheunenviertel gerufen. Obwohl die jüdische Familie dort nach ihren ganz eigenen, strengen Regeln lebt, gewinnt die Hebamme das Vertrauen der jungen Mutter. Als das Neugeborene nach wenigen Tagen verschwindet, macht sich Hulda auf die Suche nach ihm. Aber die Mauern des Schweigens sind groß, die Bewohner des Viertels haben ihre gut gehüteten Geheimnisse. Bald zeigt sich, dass die Berliner Polizei nach Kinderhändlern fahndet, und Hulda ahnt einen Zusammenhang. Sie setzt alles daran, dass Kommissar Karl North ihr hilft, das Neugeborene zu finden. Doch dann entlädt sich im Scheunenviertel der Judenhass in einem Pogrom, und Hulda gerät selbst in höchste Gefahr.