In dieser Studie werden die sozialen Praktiken im Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren des Early Excellence-Ansatzes erforscht. Dabei werden im Rahmen einer (ko-)konstruktivistisch-postmodern ausgerichtete Ethnographie sowohl Beobachtungs- und Dokumentationspraktiken der pädagogischen Fachkräfte als auch der forschenden Person untersucht. Bezugnehmend auf praxistheoretische und beobachtungstheoretische Perspektiven wird die Komplexität der Organisation des Beobachtungs- und Dokumentationsverfahrens in der Praxis von Kindertageseinrichtungen herausgearbeitet und nachgezeichnet, wie die soziale Position in der Beobachtung relational zwischen programmatischen und pädagogischen Anforderungen hergestellt wird.