Der Band, der anlässlich Friederike Mayröckers 100. Geburtstag erscheint, stellt die dialogische Dimension ihres Schaffens in den Mittelpunkt. Einerseits, weil diese Dimension als Essenz von Mayröckers persönlicher Wirkung und Arbeit nachwirkt. Andererseits aus Trost – und auch aus Trotz – nach dem Tod der Dichterin. Denn wir wollen daran glauben, »da[sz] man […] weiter Gespräche führen kann und vermutlich die Antworten erwarten darf«, wie Friederike Mayröcker im Requiem für Ernst Jandl schrieb. Künstlerinnen und Künstler, Dichterinnen und Dichter, die Friederike Mayröcker persönlich gekannt haben, wurden eingeladen, Beiträge im Zusammenhang mit diesem Zitat zu gestalten. So sind Texte und Bilder mit Verweisen auf Friederike Mayröckers Produktion, Montagen unterschiedlicher Art, poetische sowie essayistische Arbeiten speziell für den Hommage-Band entstanden. In den vierzehn Beiträgen bilden Wörter, Bilder und Klänge zahlreiche Echos zu Mayröckers offenem Werk, das eine unerschöpfliche Inspirationsquelle bietet. Mit Beiträgen von: Lucas Cejpek, Crauss, Bisera Dakova, Stefan Fabi, Christel und Matthias Fallenstein, Andreas Grunert, Michael Hammerschmid, Bodo Hell, Margret Kreidl, Kurt Neumann, Frieda Paris, Elisabeth von Samsonow, Linde Waber und Patrick Wolf