Zippy Silberberg muss wegen einer Erbschaft von Frankfurt nach Tel Aviv reisen. Dort schneit auf einmal Bella Kugelmann in ihr Hotelzimmer. Die Anekdoten der alten Dame über ihre Jugend im polnischen Städtchen Bendzin gehen Zippy zunächst auf die Nerven, schlagen sie dann aber in ihren Bann. Denn die Welt, die Frau Kugelmann heraufbeschwört, ist auch Teil von Zippys Vergangenheit.
Iris Berben inszeniert meisterhaft die vorsichtige Annäherung zweier Generationen. Gleichzeitig erweckt sie allein durch ihre Stimme die jüdische Gemeinde von Bendzin, die im Holocaust unterging, zu neuem Leben.