Migrationsbedingte Mehrsprachigkeit stellt insbesondere in deutschen Großstädten eine gesellschaftliche Realität dar, doch zum Umgang mit dieser sprachlichen Heterogenität – insbesonde re im formalen Kontext der Schule – wird weiterhin eine kontroverse Debatte geführt. In der vorliegenden Untersuchung von Constanze Wehner kommen die betroffenen Jugendlichen selbst zu Wort – sie stehen im Fokus der Fragebogenuntersuchung, in der auf Basis der soziologischen Theorien von Bronfenbrenner und Bourdieu Zusammenhänge zwischen der selbstberichteten sprachlichen Praxis der Jugendlichen und den erhobenen individuellen Hintergrundmerkmalen und kontextuellen Rahmenbedingungen explorativ erkundet werden.