Hier soll über eine gewaltige, oft unterschätzte deutsche Großstadt berichtet werden - über Dortmund, die Westfalenmetropole.
Diese ehrwürdige alte Hansestadt und einstmals Freie Reichsstadt liegt zwar immer noch an der idyllischen Ruhr. Doch zwei gewaltige Veränderungen hat es hier gegeben. Dortmund ist keine Industriestadt mehr und das Ruhrgebiet, dass früher sogar Kohlenpott genannt wurde, gibt es als solches nicht mehr!
Mit kaum glaublicher Kraftanstrengung hat diese Stadt den Verlust einer ungeheueren Vielzahl von Arbeitsplätzen verkraftet. Allein 45.000 gingen im Bereich der Zechen verloren. Ebenso viele Stahlarbeiter verloren ihre einst so sicheren Stellen. Eine große Anzahl immer sicher geglaubter weiterer Arbeitsplätze ging durch die Schließung einiger der größten deutschen Brauereien verloren. Dazu kommen in den erwähnten Sektoren viele Tausend gestrichener Arbeitsplätze in Firmen, die von diesen Wirtschaftszweigen abhingen, vor allem die vielen Zulieferer.
Der Anteil der Industrie ging von über 50 % noch in den 80er Jahren auf nur noch 20% in den letzten Jahren zurück. Wie kann eine Stadt all das verkraften? Nun, Dortmund hat es verkraftet. Dies und vieles andere, das geschultert werden musste, und auf welch wunderähnliche Weise dies oft geschah, schildert dieses Buch des gebürtigen Dortmunder Autors, gewürzt mit vielen Anekdoten und lustigen Begebenheiten.