Mit der Einführung der Partnerschaftsgesellschaft mit beschränkter Berufshaftung (PartG mbB) hat der Gesetzgeber ein gesellschaftsrechtliches Novum geschaffen. Nico Frehse untersucht die damit einhergehenden Rechtsfragen betreffend die Innen- und Außenhaftung der Partnerschaft und ihrer Partner. Einen Schwerpunkt bildet dabei die Beantwortung der immerwährenden Frage nach der Durchbrechung der Haftungsbeschränkung des § 8 Abs. 4 PartGG; insbesondere gestützt auf die Übertragung anerkannter Institute des Gesellschaftsrechts. Im Ergebnis gelangt der Autor zu dem Befund, dass sich die PartG mbB – trotz des bestehenden Risikos persönlicher Haftung – als ein gelungenes und praxisfähiges Gesamtkonzept präsentiert und den Partnern mit der Haftungsbeschränkung insgesamt zuverlässigen Schutz gewährt. Der Autor attestiert der haftungsprivilegierten Rechtsformvariante mithin einen eindeutigen Mehrwert für das deutsche Gesellschaftsrecht sowie eine Stärkung desselben im internationalen Wettbewerb.