Jürgen Paas lotet in seinem Werk die gestalterischen und intellektuellen Möglichkeiten eines bewusst reduzierten Formenkanons aus. Aus einem tiefen Verständnis von Raum und Farbe entwickelt er aus wenigen Formelementen ein komplexes Werk, dessen einzelne Gruppen stets für sich stehen und doch Teil eines gemeinsamen Kosmos sind.
Das Werk von Jürgen Paas bildet einen eigenen Kosmos, der ganz den Prinzipien und Techniken der Minimal Art und insbesondere der Tradition der specific objects von Donald Judd verpflichtet ist. In den einzelnen Werkreihen werden jeweils unterschiedliche materialästhetische und formale Aspekte untersucht. Sein gesamtes Werk ist eine Reflexion der Gesetze der visuellen Wahrnehmung und stets auf Interaktion mit dem Betrachter ausgelegt.
Der Katalog erscheint anlässlich der Ausstellungsreihe Präsenz in der Essener Galerie Obrist.