Im Jahr 1837 wurden mehr als 400 Staatsbürger des damaligen Habsburgerreiches aus dem Tiroler Zillertal ausgewiesen, da sie sich zum protestantischen Glauben bekannten. Sie fanden in Zillerthal-Erdmannsdorf am Nordabhang des Riesengebirges im damaligen Preussisch-Schlesien eine neue Heimat.
Diese Reisestrecke über 700 km, die diese Menschen unter für heutige Leser fremden Bedingungen zurücklegten, wurde von den Autorinnen nicht nur in den historischen Quellen aufgespürt und nachgezeichnet, sondern auch nachgewandert. So entstand im Unterwegs-Sein eine Annäherung an jene Eindrücke, die den damaligen Reisenden widerfuhren. Das Lese- und Wanderbuch zeichnet ein umfassendes Bild des historischen und des heutigen Weges, das die Autorinnen den Lesern und Wanderern mit auf den Weg geben möchten.