Reich an Krisen der technisierten Zivilisation, bleibt das 21. Jahrhundert bislang arm an Lösungen. Mit Habermas geht dieses Buch davon aus, dass Ansätze zur Krisenbewältigung in einer diskursiven Vermittlung zwischen Expertenkulturen und Alltagspraxis zu suchen sind. Plößer vertritt die These, dass ein Gelingen demokratisch handlungsleitender Kommunikation einer theoriestrukturellen Reflexion auf unseren wissenschafts- und alltagssprachlichen Metapherngebrauch bedarf. Die These wird systematisch eingelöst durch die innovative Einbindung von Metaphernanalysen Blumenbergs in die Untersuchung des gesellschaftskritischen Selbstverständigungsdiskurses von Bacon über Herder bis hin zur Frankfurter Schule.