Oft lustig, manchmal wehmütig und immer wahrhaftig berlinert sich Lea Streisand durch die große Stadt. Sie lässt uns teilhaben an ihrem Tanz auf der Bühne des Lebens — und zeichnet so ganz nebenbei ein sehr persönliches Porträt ihrer Heimat: Sie erzählt von Omilein aus dem Westen, den wunderbaren Jahren, als der Helmholtzplatz noch Drogenumschlagplatz war, und dem Chaos im Kopf, wenn man sich mal wieder zwischen den vielen laktosefreien Eissorten nicht entscheiden kann. Berlin entfaltet sich hier als nie endender Rummel, ein Spiegelkabinett, in dem man in jeder noch so kuriosen Begegnung auch ein kleines Stückchen von sich selbst erkennt.