Die Menschheit ist heute im Zeitalter des „Anthropozän“, angesichts der zunehmenden Zerstörung unserer Lebenswelt, herausgefordert, viele ihrer bisherigen Werte zu transformieren und ökosensible sowie umweltgerechte Kulturen und Lebensweisen zu entwickeln. Eine wichtige Ressource für diesen Transformationsprozess sind die Religionen und Weltanschauungen.
Die Beiträge dieses Bandes entwickeln Perspektiven aus Judentum, Christentum, Islam und Bahá’í-Religion sowie dem Agnostizismus. Die Autor*innen eröffnen einen Zugang zu Schöpfungsnarrativen, Schöpfungsspiritualitäten und Schöpfungstheologien sowie zu Fragen der Schöpfungsgerechtigkeit in ihren jeweiligen Religionen und Weltanschauungen. Damit laden sie zu einem Dialog ein, wie ein gemeinsames Leben und Überleben auf dem einen Planeten Erde möglich ist.