Die siebzehnjährige Clematis wird in ihrem Elternhaus stark gefördert, fühlt sich aber oft überfordert und unverstanden. Auf einer Party verliebt sie sich in ihren Mitschüler Michael. Als dessen Mutter erkrankt, zieht sie zu ihm in einen sozialen Brennpunkt, wo sie sich auf eine unbestimmte, schwärmerische Weise zu verlieren und neu zu finden hofft. Abgesehen von der Entwicklung ihrer Liebe, die für Clematis zentrale Bedeutung gewinnt, erweisen sich die Erfahrungen, die sie in der neuen Umgebung macht, als zunehmend verstörend, so dass sie sich auf Inhalte ihrer Erziehung verwiesen sieht, mit deren Hilfe sie ihrem Erleben in Gedichten eine Stimme zu geben versucht. Als sich Clematis und Michaels Lage gefährlich zuspitzt, kehrt sie gemeinsam mit ihm in ihre Familie zurück.