Sommer 1918: Die zehnjährige Ich-Erzählerin erhält in der Schule einen Tadel nach dem anderen. Die strenge Lehrerin Frau Meiser hat es auf sie abgesehen und verbietet den Umgang mit anderen Kindern. Auch wenn das Mädchen zu Hause ebenfalls mit frechen Streichen aus der Reihe tanzt, haben die Eltern Nachsicht mit ihr. Und so hilft sogar der Vater, ein mäßig erfolgreicher Geschäftsmann, im Kampf gegen die unliebsame Lehrerin und hilft beim Wurf von selbst gebauten Wasserbomben. Doch die Zehnjährige beweist neben Kinderstreichen auch Mut und Weitsicht, sei es durch ein schriftliches Gesuch an den Kaiser, dass der Frieden dem Krieg vorzuziehen sei oder dem Diebstahl von Steckrüben, um ihre Familie zu versorgen.