Über 10.000 Gladbecker Männer wurden im Ersten Weltkrieg an alle Fronten einberufen, mehr als 1.700 von Ihnen fielen. Doch wie weit waren Front und Heimat gesellschaftlich voneinander entfernt?
Die Autoren analysieren die persönlichen Erfahrungen von Soldaten und vergleichen ihre Einzelschicksale mit der lokalen Alltagskultur im Amt Gladbeck. Nicht das staatliche oder militärische Handeln steht hierbei im Vordergrund, sondern das Überleben an der Front und in der Heimat.
Die nach öffentlichem Aufruf gesammelten oder bereits im Stadtarchiv vorhandenen Berichte und Tagebücher ermöglichen einen umfassenden Einblick in die Erlebnisse und Erfahrungen der Soldaten und ihrer Familien.