Kostbarkeiten und Wunder kann man sammeln! - Wie viele Fürsten legten auch die Herzöge von Württemberg im ausgehenden 16. Jahrhundert eine Kunst- und Wunderkammer an. Neben kostbaren kunsthandwerklichen Arbeiten umfasste die Sammlung auch Exotica, kuriose Dinge, magische Gegenstände, Bronzen, wissenschaftliche Instrumente, Miniaturen und vieles mehr.

Diese dreibändige Publikation stellt die Ergebnisse eines mehrjährigen interdisziplinären Forschungsprojektes zur Kunstkammer in Stuttgart vor: Durch die Zuordnung der erhaltenen Objekte zu den in den Archiven erhaltenen Inventaren konnten der jeweilige Eingang in die Kunstkammer, sowie die sich im Laufe der Zeit wandelnden Schwerpunkte der Sammlung rekonstruiert und deren Geschichte kontextualisiert werden.

Über 30 einführende Essays und mehr als 330 Objektbeschreibungen stellen die württembergische Kunstkammer, ihre reichen Bestände und ihre wechselvolle Geschichte in ganzer Breite vor.