"Ich möchte mit diesem Buch ein klein wenig dazu beitragen, dass die Depression als echte Krankheit wahrgenommen wird.
Als das, was es ist - etwas, an dem man erkrankt, ohne daran selbst Schuld zu sein. Das einen überrollt, egal wie stark man ist."
Moderatorin und Schauspielerin Nova Meierhenrich musste erleben, wie eine psychische Erkrankung eine ganze Familie in einen Strudel
aus Hilflosigkeit, Verzweiflung, Hoffnung, Wut, Zuversicht, Trauer und Schuldgefühlen zieht. Ihr Vater litt über ein Jahrzehnt an Depressionen
und verschwand immer mehr hinter dieser tückischen Krankheit, am Ende wählte er den Freitod.
Nach eindrücklichen Gesprächen mit ihrer Mutter Helga hat Nova Meierhenrich ein Buch geschrieben, wie es ihrer Familie damals so
sehr fehlte: Ein Buch für Betroffene und Angehörige, das die Depression zeigt, wie sie wirklich ist. Sie schildert mit großer Offenheit, wie sie und
ihre Familie der Krankheit hilflos gegenüberstanden, sich von Institutionen und auch dem Umfeld allein gelassen fühlten und wie sie letztlich selbst an einer
Co-Depression erkrankte, der sie sich in einer Therapie stellte.
Ein Buch, das gegen die immer noch vorherrschende Stigmatisierung und Tabuisierung einer Volkskrankheit - jeder fünfte Deutsche wird mit ihr konfrontiert - ein Zeichen setzen will.