Die Exegese ist die ökumenische Paradedisziplin der Theologie. Deshalb kann sie sich der Herausforderung von 500 Jahren Reformation stellen. Die Kirchen haben ihre Erwartungen an die Bibelauslegung, wenn sie theologisch orientiert sein wollen. Andererseits hat die Exegese ihren spezifischen Eigensinn, wenn sie von den neutestamentlichen Texten aus auf die gegenwärtige Lage der Ökumene schaut. In diesem Band kommt beides zusammen: Kirchenleitungen und Wissenschaft in einem aktuellen, spannenden und perspektivenreichen Gespräch über das Neue Testament als Wegweiser der Ökumene. Mit Beiträgen von Heinrich Bedford- Strohm, Vorsitzender des Rates der EKD, und Kurt Kardinal Koch, Präsident des Päpstlichen Rates zur Förderung der Einheit der Christen, sowie von Knut Backhaus, Reinhard von Bendemann, Jörg Frey, Christine Gerber, Ulrich Luz, Christoph G. Müller, Karl-Wilhelm Niebuhr, Silvia Pellegrini, Thomas Schmeller, Thomas Söding, Michael Theobald, Samuel Vollenweider