»Manchmal entstehen Texte in durchwachten Nächten, in einem Kampf, in dem Leben zu Material wird. Dort draußen, bei der Recherche, bin ich Teil der Welt; wenn ich schreibe, ziehe ich mich aus ihr zurück, um eine Perspektive zu bekommen. Alles, was ich liefern kann, ist meine Sicht auf die Person, die ich beschreibe.« ALEXANDER OSANG

Finanzkrise, Afghanistan, Fukushima, Angela Merkel, Michael Ballack, Frauke Petry, das Zeitungssterben, der Aufstieg rechtspopulistischer Parteien, die Coronapandemie: In seinen Reportagen erzählt Alexander Osang von Menschen und Orten, in deren Geschichten die großen Zeitläufe eingeschrieben sind – und entwirft wie nebenbei das Porträt eines ganzen Jahrzehnts.