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Die Potsdamer Konferenz steht heute für das Ende des Zweiten Weltkriegs und den Beginn des Kalten Krieges. Die politischen Gespräche im Schloss Cecilienhof vom 17. Juli bis zum 2. August 1945 steckten Einflüsse und Einflusszonen ab und hatten eine weit über Europa hinausweisende politische Bedeutung für die Nachkriegszeit. Der Band zeigt, wie die »Großen Drei« – Churchill, Truman und Stalin – zu den Konferenzbeschlüssen kamen und welche Auswirkungen diese hatten: nicht nur auf die besiegten Deutschen, sondern auch auf Chinesen, Japaner und Koreaner, die sich noch im Krieg befanden; auf die Vertriebenen und die Holocaustüberlebenden, die in Potsdam keine Stimme hatten; auf die Perser, über deren Köpfe hinweg man bestimmt hatte, und auf die Franzosen, die zwar zu den Siegermächten zählten, zur Konferenz aber nicht hinzugebeten worden waren. Das von den drei Staatschefs unterzeichnete »Potsdamer Abkommen« wurde so zu einem Grundstein für die Neuordnung der Welt.