Irgendwann ist Hanna Dietz so geworden, wie sie nie werden wollte: vernünftig. Angepasst. Uncool. Aber sie stellt etwas Verblüffendes fest: Es ist gar nicht schlimm. Es tut kein bisschen weh! Klar, die coolen Zeiten sind vorbei. Aber muss man sich deswegen schlecht fühlen? Keineswegs! Man muss sich nur die kalkfleckenfreie Duschwand anschauen und schon weiß man, dass das Leben total in Ordnung ist. Augenzwinkernd und selbstironisch, aber immer mit liebevollem Blick zeigt sie Leser*innen, dass es trotz aller Uncoolness auch für Erwachsene noch viele aufregende erste Male geben kann: z. B. extra früh aufstehen, um das Discounter-Sonderangebot zu schnappen, oder die Polizei rufen wegen Partylärm aus der Nachbarschaft.
Ein Buch, das sich selbst nicht zu ernst nimmt und Lust auf ein spektakulär spießiges Erwachsenenleben macht.