Giftiges Erbe ist ein Münster-Roman der etwas anderen Art. Die Stadt des Westfälischen Friedens und der Wiedertäufer, mit ihrer urigen Kneipenszene, ist diesmal Schauplatz einer studentischen Stammtischrunde, die sich während eines Sommersemesters das giftige Erbe zum Thema gesetzt hat, welches der heutigen Jugend hinterlassen wird: Horrende Staatsverschuldung, unentsorgter Atommüll, riesige Plastikteppiche in den Ozeanen, usw. Dieses Erbe lässt sich nicht ausschlagen. Kinder müssen nun also für ihre Eltern haften.
Und dann?
Die jungen Leute gehen mit überraschendem Humor an diese düstere Thematik heran, bis hin zu dem durchaus originellen Ende dieser brand-aktuellen Geschichte.