Die Entrepreneurship Education an Hochschulen hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Im Rahmen von Programmen zur Unternehmerausbildung sollen Studierende sowohl motiviert als auch befähigt werden, zukünftig unternehmerisch tätig zu werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie als Existenzgründer ein eigenes Unternehmen gründen oder als Unternehmensnachfolger ein bestehendes fortführen. Die Arbeit betrachtet diese beiden Zielgruppen der Entrepreneurship Education und leitet spezifische Unterschiede für die Ausgestaltung der Ausbildungsmodule anhand von zwei empirischen Studien ab. Im Rahmen der Nachfolgerstudie werden exemplarisch Einflussfaktoren auf den Nachfolgeerfolg untersucht und ihre Bedeutung anhand von Strukturgleichungsmodellen analysiert. Weiterhin werden etablierte Unternehmerausbildungs-Programme miteinander verglichen, um so Lehrinhalte, -methoden und Ausbildungsstufen besser aufeinander abstimmen zu können. Schließlich werden Empfehlungen fürdie Weiterentwicklung der universitären Ausbildungscurricula herausgearbeitet.