Der Autor stellt den Einfluss des Nationalsozialismus auf die Presse der deutschen Volksgruppen in Rumänien, Ungarn und dem ehemaligen Jugoslawien in der Zwischenkriegs- und Kriegszeit dar. Er nennt repräsentative Journalisten der erwähnten deutschen Volksgruppen, die es mit ihren Berichten und Kommentaren meisterhaft verstanden, den Kampf um die Macht, die Machtergreifung sowie Ausbau und Sicherung der Macht der NS-Erneuerungsbewegung salonfähig zu machen. Der Autor legt die historischen Sachverhalte und Ereignisse, die bestimmenden Personen und die wichtigsten Einrichtungen im Pressewesen während der Hitler-Diktatur nach Möglichkeit zeitungskundlich fest. Es wäre tief bedauerlich und unverantwortlich, wenn die Sorgen dieser deutschen Volksgruppen nach 1945 die Erfahrungen mit der gleichgeschalteten Presse allzu schnell vergessen ließen.