Pietros Liebesbeziehung zu Sara zerbricht. Zur selben Zeit stirbt sein Großvater, den die Familie viele Jahre lang totgeschwiegen hatte. Pietro spürt, dass es an der Zeit ist, einen Blick zurück zu tun. Aus purer Neugier klingelt er an der Tür der Wohnung, in der er aufgewachsen ist. Die Begegnung mit dem jetzigen Mieter setzt in Pietros Leben einiges in Bewegung: Er erkennt, dass erst die Gespenster der Vergangenheit besiegt werden müssen, bevor eine Zukunft denkbar werden kann. Andrea Bajani hat einen untrüglichen Sensor für Unausgesprochenes; feinfühlig lotet er die Folgen des Verdrängens aus.

»Beim Schreiben dieses Romans habe ich darüber nachgedacht, wie sehr das Ungesagte, das Geheimgehaltene die Beziehungen von Paaren, Familien, Generationen am Ende stärker prägt als die Dinge, die ans Licht kommen.« Andrea Bajani