Eine Theorie des Unterrichts als Typologie von Konstellationen des Pädagogischen – das ist die Idee, von der sich der Soziologe und Erziehungswissenschaftler Johannes Twardella in seiner neuen Studie leiten lässt. Seine Frage, ob eine solche Theorie die Differenz der Schulformen berücksichtigen sollte, beantwortet er über eine Reihe subtiler Analysen kommunikativer Prozesse im Unterricht. Es zeigt sich, dass die drei Dimensionen des Pädagogischen – Didaktik, Erziehung und Bildung – in den meisten Fällen in einer spannungsvollen Konstellation zueinander stehen.