Für viele Arbeiterfamilien war die Selbstversorgung bis nach dem Zweiten Weltkrieg ökonomisch bedeutsam. Die Arbeit in Garten und Stall diente dem Lebensunterhalt ebenso wie die Arbeit auf der Zeche oder in der Fabrik.
Historische Quellen und literarische Fundstücke spiegeln den Zeitgeist. Fotografien von Ludwig Windstoßer, Helmut Orwat oder Brigitte Kraemer werden gezeigt, aber auch überlieferte Privataufnahmen. Alte Postkarten belegen die unmittelbare Nachbarschaft von Industrieanlagen und Gemüsegärten. Gebrauchsgegenstände wecken Erinnerungen. Arbeiten von Künstlern wie Richard Gessner oder Erich Bödeker interpretieren die Themen auf ihre Weise.
Zu einem festen Bestandteil des musealen Angebots ist der Museumsgarten auf der Zeche Zollern geworden.