In diesen Tagen genießen wir die Sonnenstrahlen und das alljährliche Wiedererwachen und Sprießen der Natur. Auch die Künstler waren seit jeher von der belebenden, transformierenden Kraft des Frühlings mit seinen schier unerschöpflichen Farb- und Formvariationen fasziniert. Flora ist in der römischen Antike die Göttin der Blüte. Heute bezeichnet der Begriff nicht mehr nur die Göttin, sondern auch die ganze Pflanzenwelt und das menschliche Formen von Gewächsen.

Aus dem Inhalt:
Theda Jürjens: Flora fiorentina. Eine bronzene Blumengöttin aus Florenz | Ute C. Koch: Vom Blühen und Vergehen. »Das Reich der Flora« von Nicolas Poussin | Andreas Dehmer: Frühlings Erwachen. Wiener Symbolismus in Dresden. Karl Mediz zum 150. Geburtstag | Christine Nagel: »suche […] mitt großem verlangen undt lust auslendische samen«. Die Gärtnerei unter dem Kurfürstenpaar August und Anna von Sachsen | Heike Biedermann: Fragile Schönheit. Corinths Blumenbilder | Thomas Liebsch: Eine sächsische »Flora«. Die Dresdener Blumenmalerin Caroline Friederike Friedrich | Birgit Dalbajewa: Blumen fürs Museum. Zur Schenkung eines Bildes von Carl Lohse an das Albertinum | Claudia Bodinek: Von der Grafik zum Porzellandekor. Die Entwicklung der Meissener Blumenmalerei in den 1740er Jahren | Igor Jenzen: Die Kraft der stilisierten Blumen | Klara Nemeckova, Angela Nikolai: Die Pflanzenwelt von Moritz Meurer und der Dresdener Disput um das Naturstudium | Kevin Breß: Rote Rose – weiße Schwester | Silke Wagler: »Alles über die Rose« und manches zur Flora | Petra Martin: »Ein buntes Bouquet von Federblumen«. Künstliche Flora und transatlantische Beziehungen