Fragile Identitäten zwischen Zärtlichkeit und Gewalt

Ein junger queerer Mann lässt sich mit einem Tänzerpaar ein und ahnt nichts von der toxischen Eifersucht, die bald in der Affäre schwelt. Eine Familie zerstreitet sich wegen der Homosexualität des abwesenden Sohnes. Ein Junge erfährt an seinem 17. Geburtstag, dass sein bester Freund eine Mitschülerin vergewaltigt hat. Und versteht: Es gibt Schlimmeres, als allein erwachsen zu werden. Man liest Brandon Taylors Storys mit angehaltenem Atem, weil das Unheil jederzeit durch die zarte Schicht des Alltags zu brechen droht.

26 Medien in den USA und Großbritannien zählten »Vor dem Sprung« noch vor Erscheinen zu den wichtigsten Büchern des Jahres. Hier spricht ein Autor, der die amerikanische Literatur über Jahre hinweg prägen wird.

»Bewusst oder unbewusst hat Brandon Taylor damit das perfekte Buch für unsere nervöse Zeit des Aufbruchs geschrieben.« The New York Times

»Taylor hat sich als herrlich origineller Erzähler etabliert.« Vogue

»Voller grundlegender Einsichten in die Abgründe menschlicher Interaktion.« Kirkus Review

»Taylors Superkraft besteht darin, ein ganzes Leben umfassende Vorgeschichte auf wenige Sätze zu komprimieren. Sein Stil ist wahnsinnig subtil, aus seiner Haltung spricht eine große Reife.« The Guardian

»›Vor dem Sprung‹ bewegt sich in dem komplexen Raum zwischen Verletzten und Verletzenden, zwischen dem Feind im Gegenüber und dem Feind in uns.« Yiyun Li

»Ein brillanter Schriftsteller.« Garth Greenwell