Früher war alles besser. Selbstredend und sowieso. Da konnten die Jugendlichen bändeweise klassische Lyrik rezitieren, auswendig natürlich. Und wenn die Hausaufgaben fertig waren, feilten sie an ihren eigenen formvollendeten Gedichten und Erzählungen. Doch die Jugend von heute?
Die interessiert sich für nichts mehr. Liest nicht mehr. Und schreibt höchstens noch WhatsApp-Nachrichten. Aber einen literarischen Text? Das kann sie gar nicht, die Jugend von heute.
Oder etwa doch?
Der Bramfelder Kulturladen hat mit seinem Jugendschreibwettbewerb »Heimat, Digga!« die Probe gemacht. Die Resonanz war erstaunlich: 115 Beiträge aus verschiedenen literarischen Genres gingen bis zum Einsendeschluss ein. Die besten 30 sind in diesem Band versammelt.