Die Arbeit setzt sich mit den Herausforderungen des Bildnis- und Intimsphärenschutzes im Zeitalter der Digitalisierung auseinander. Das „Web 2.0“, die zunehmende Kommerzialisierung von Nackt- und Intimaufnahmen oder der eigene digitale Umgang mit der Intimsphäre stellen den derzeit bestehenden Rechtsschutz vor enorme Herausforderungen. Das Werk analysiert zunächst den derzeit bestehenden zivil- und strafrechtlichen sowie datenschutzrechtlichen Schutz vor der Herstellung und Verbreitung von Nackt- und Intimaufnahmen und prüft den Schutz umfassend. Ist der aktuelle Rechtsschutz überhaupt in der Lage mit der Digitalisierung und dem technischen Fortschritt mitzuhalten? Des Weiteren wird sich intensiv mit den Auswirkungen von neuen Phänomenen (z.B. Revenge-Porn, Cybermobbing) oder dem digitalen Nachlass auf den derzeitig bestehenden Rechtsschutz befasst und ein Ausblick gegeben, wie zukünftig ein effektiver Rechtsschutz ausgestaltet sein muss, um die Intimsphäre angemessen zu schützen.