Familiäre Bildungserfahrungen sind von größter Bedeutung für den Erwerb früher literaler Fähigkeiten. Dieter Isler untersucht bei 5- und 6-Jährigen, wie dieser Zusammenhang konkret zustande kommt.

Familiäre Bildungserfahrungen sind von größter Bedeutung für den Erwerb früher literaler Fähigkeiten. Der kommunikative Alltag von Familien mit Vorschulkindern ist aber im deutschsprachigen Raum noch kaum erforscht. In einer vergleichenden Fallstudie untersucht Dieter Isler die literalen Praktiken und Fähigkeiten von vier 5- und 6-jährigen Kindern in ihren Familien und bei einer Lesestandserhebung. Auf der Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen, Audio- und Videodaten wird mittels Inhalts-, Gattungs- und Sequenzanalysen die komplexe Wirklichkeit familiärer Erwerbskontexte rekonstruiert.