Der Autor stellt die Frage nach dem ekklesiologischen Ort der neuen geistlichen Gemeinschaften und Bewegungen, die seit dem II. Vaticanum einen bedeutenden Einfluss auf die gegenwärtige Kirchenentwicklung ausüben. Die Gründung neuer geistlicher Gemeinschaften seit dem II. Vaticanum stellt die Kirche vor große Herausforderungen. Worin unterscheiden sich diese Bewegungen von Orden, von Vereinen und Verbänden? Dies zu klären ist entscheidend für die Bestimmung des Charismas, der theologischen Verortung und der ekklesialen Sendung dieser neuen Kommunitäten. Das Buch weist die besondere Beziehungsstruktur von Priestern, Gott geweihten Personen und Laien als ein originäres Charisma dieser Gemeinschaften auf, wodurch diese theologisch legitimiert werden und sich ihre Sendung innerhalb der Kirche präzisieren lässt.