Das Œuvre und die philologisch-hermeneutische Praxis eines großen Lesers, der nach seiner Emanzipation vom George-Kreis auch ein Dichter blieb, erscheint hier in neuem Licht.

Max Kommerells Lektüren und sein produktiver Umgang mit Goethe, Kleist, Grillparzer, Jean Paul, Nietzsche oder Hofmannsthal, aber auch den Traditionen von der Antike bis zur commedia dell`arte, von der Philologie bis zur jüngst von Giorgio Agamben adaptierten Theorie der Sprachgeste werden von Autorinnen und Autoren aus unterschiedlichen Ländern und Disziplinen untersucht.

Mit Beiträgen von Christian Benne, Ulrich von Bülow, Paul Fleming, Friederike Felicitas Günther, Birthe Hoffmann, Christoph König, Peter König, Blanche Kommerell, Elmar Locher, Michael Karlsson Pedersen, Gabriella Pelloni, Giovanna Pinna, Francesco Rossi, Isolde Schiffermüller, Fabio Antonio Scrignoli, Matthias Weichelt und David E. Wellbery.