Die Untersuchung widmet sich der Frage, ob der die Lizenzierung kreativer Inhalte regelnde, gegenwärtig geltende Rechtsrahmen der gestiegenen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Relevanz der Lizenzierung von Kulturgütern im Hinblick auf die Bestandssicherheit und Verkehrsfähigkeit von urheberrechtlichen Lizenzen gerecht wird. Neben der dogmatischen Auseinandersetzung mit den relevanten gesetzlichen Regelungskomplexen wird dabei für einen praxisgerechten Ausgleich der Interessen sämtlicher in der Lizenzkette beteiligter Parteien unter Berücksichtigung volkswirtschaftlicher Wertschöpfungsoptimierung plädiert. Anschließend an eine grundsätzliche Einführung in die methodischen sowie rechtsökonomischen Grundlagen wird der nach gegenwärtiger Rechtslage bestehende Grad an Bestandssicherheit und Verkehrsfähigkeit von urheberrechtlichen Lizenzen in den Regelungskomplexen der insolvenzrechtlichen Behandlung, des Sukzessionschutzes sowie der Weiterübertragbarkeit untersucht.